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Warum sich Karriereplattformen wie XING und LinkedIn für deine Jobsuche lohnen

In den letzten Jahren hat sich auf dem Jobmarkt einiges getan. Zwei der Trends, die für den Match zwischen offener Stelle und passendem Kandidaten immer wichtiger werden, sind Social Recruiting und Active Sourcing.

Social Recruiting

Unter Social Recruiting versteht man das Nutzen von sozialen Medien für die Personalbeschaffung. Eine attraktive Option, die sich Unternehmen bietet, ist es, kostenfrei Stellenanzeigen zu posten, die durch die Möglichkeit des Teilens von Beiträgen weiterverbreitet werden können. Die Reichweite eines solchen Posts übertrifft damit nicht selten traditionelle Online-Jobbörsen.
Eventuell findest Du auf LinkedIn und XING also Stellen, die du so nicht auf einer konventionellen Jobbörse finden würdest. Grund genug, diese Plattformen bei deiner Stellensuche mit zu berücksichtigen.

Weiterhin nutzen Unternehmen Social Media, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Durch die persönlichere Ansprache im Vergleich zur Unternehmenshomepage kannst du hier reale Einblicke in den Arbeitsalltag von Unternehmen bekommen. Dies ist für dich eine wertvolle Informationsquelle, um dich im Laufe des Bewerbungsprozesses mit potentiellen Arbeitgebern vertraut zu machen.

Active Sourcing

Einer der wichtigsten Möglichkeiten, die sich durch Social Recruiting ergeben, ist das Active Sourcing.

Früher haben Unternehmen offene Stellen ausgeschrieben und entweder in den Printmedien oder auf Online-Jobbörsen veröffentlicht. Der Nachteil an dieser Methode ist der hohe Zeit- und Geldaufwand bei ungewissem Ergebnis. Denn es ist keineswegs sichergestellt, dass sich auch wirklich ein geeigneter Kandidat auf die Stelle bewirbt.

Um dem entgegenzutreten hat sich im Recruitingbereich das sogenannte Active Sourcing immer mehr durchgesetzt.

Hier suchen Unternehmen gezielt nach vielversprechenden Bewerbern und kontaktieren sie direkt, unabhängig davon, ob der Kandidat gerade aktiv auf Jobsuche ist. Recruiter von Unternehmen agieren also wie Headhunter.

Eine der wichtigsten Anlaufstellen beim Active Sourcing sind die Karriereplattformen XING und LinkedIn. Jede fünfte Stelle, die über Active Sourcing besetzt wurde, lief über eine Kontaktaufnahme auf XING oder LinkedIn.

Wenn du also von deinem zukünftigen Wunscharbeitgeber gefunden werden möchtest, solltest du auf jeden Fall auf mindestens einer der beiden Netzwerke mit einem professionellen und ansprechenden Profil präsent sein.

Die harten Fakten sprechen für sich. Karrierenetzwerke wie LinkedIn und XING sind als relevanter Kanal für die Stellensuche nicht mehr wegzudenken.

36% aller Vakanzen werden über Karrierenetzwerke veröffentlicht . Demnach wird mehr als jede dritte offene Stelle auf LinkedIn oder XING gepostet; Grund genug für dich, diese Plattformen auf jeden Fall intensiv als Jobsuchmaschine zu nutzen.

50% aller Kandidaten, die auf Jobsuche sind, nutzen ihr Profil auf einer Karriereplattform, um von Unternehmen identifiziert oder angesprochen zu werden. Um aus der Masse an Profilen herauszustechen, bedarf es eines professionellen, individuell gestalteten Profils, das Recruiter neugierig macht und zur Kontaktaufnahme motiviert. Du solltest dich also intensiv mit der Erstellung und Aktualisierung deines Profils beschäftigen, um dich von der Vielzahl der anderen Profile abzuheben und einen ersten positiven Eindruck zu hinterlassen.

Im deutschsprachigen Raum koexistieren zwei Karriereplattformen: XING und LinkedIn.

Welche dieser Plattformen für dich die geeignetere ist, hängt von deinem individuellen Ziel ab. Dazu kommen wir etwas später in diesem Kapitel noch etwas genauer.

Schauen wir uns die beiden Plattformen erst einmal genauer an:

XING

Die deutsche Plattform XING ist eine Tochter des Medienunternehmens Burda und konzentriert sich bewusst auf den DACH-Raum (Deutschland-Österreich-Schweiz). Mit rund 19 Millionen Nutzern liegt XING somit vor LinkedIn, die in dieser Region rund 16 Millionen registrierte Nutzer aufweisen kann . Die Unternehmen Jobbörse.com sowie kununu, eine Plattform für Arbeitgeberbewertungen, wurden von XING vor einigen Jahren aufgekauft. Dies erklärt auch den Schwerpunkt von XING neben Networking auf Personalrecruiting. So wurden bei XING im Jahr 2019 rund 257.000 offene Positionen in Deutschland veröffentlicht, mehr als dreimal so viele wie bei LinkedIn mit ungefähr 74.000 Stellenanzeigen.

LinkedIn

LinkedIn gehört zu Microsoft und verbindet international Kontakte über den gesamten Globus hinweg. LinkedIn funktioniert wie andere Social Media Plattformen und setzt auf Content und Interaktion. Hierdurch kannst du eine weitaus größere Reichweite und damit Sichtbarkeit erreichen. Aufgrund der interaktiven Möglichkeiten ist LinkedIn für die jüngere Zielgruppe anscheinend

interessanter. Während bei LinkedIn 28% aller Nutzen unter 30 Jahren sind, fallen bei XING lediglich 11% in dieses Alterssegment.

Im Adecco-Stellenindex Deutschland siehst du noch einmal genau, welche Plattform bei welcher Berufsgruppe und bei welcher Hierarchiestufe die Nase vorn hat.

https://allairt.com/insights/linkedin/linkedin-oder-xing-der-grosse-vergleich/
https://www.adeccogroup.de/news/xing-und-linkedin-welches-business-netzwerk-in-deutschland-die-nase-vorn-hat/

FAZIT: Generell sind beide Karriereplattformen für die Stellensuche geeignet. Je nachdem, in welchen Bereich du gehen möchtest, kann die eine oder andere Plattform für dich mehr Sinn machen.

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